Deutschland verfügt über ein hochentwickeltes Gesundheitssystem, das jedoch für Ausländer, insbesondere aus Brasilien, zunächst komplex erscheinen kann. In diesem Beitrag beleuchten wir die wesentlichen Unterschiede zwischen den deutschen und brasilianischen Gesundheitssystemen und zeigen, wie sich Ausländer optimal vorbereiten können. Auch stellen wir die maßgeschneiderten Versicherungsangebote der International HealthCare Company S.A. (IHCC) vor, die speziell auf die Bedürfnisse internationaler Studierender, Stipendiaten und Gastwissenschaftler zugeschnitten sind.
Grundlegende Unterschiede zwischen den Gesundheitssystemen
Deutschland: Duales System aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung
- Gesetzliche Krankenversicherung (GKV): Pflichtversicherung für Arbeitnehmer mit einem Einkommen unterhalb einer bestimmten Grenze. Die Beiträge basieren auf dem Einkommen und werden zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgeteilt.
- Private Krankenversicherung (PKV): Jeder kann sich privat versichern, allerdings ist es für Selbstständige, Beamte und Gutverdiener oft attraktiver. Die Beiträge richten sich nach individuellen Faktoren wie Alter und Gesundheitszustand.
Brasilien: Öffentliches System mit privaten Ergänzungen
- Sistema Único de Saúde (SUS): Öffentlich finanziertes Gesundheitssystem, das allen Bürgern und Ausländern offensteht. Aufgrund von Ressourcenmangel gibt es jedoch oft lange Wartezeiten.
- Private Gesundheitsversicherung: Viele Brasilianer nutzen private Versicherungen oder zahlen direkt für Behandlungen in privaten Kliniken, um eine bessere und schnellere Versorgung zu erhalten.
Kulturelle Unterschiede in der medizinischen Versorgung
Arztwahl und Terminvergabe
- Deutschland: Termine bei Fachärzten müssen oft Wochen oder Monate im Voraus vereinbart werden. Hausärzte fungieren als erste Anlaufstelle und koordinieren Überweisungen zu Spezialisten.
- Brasilien: Im privaten Sektor ist der Zugang zu Fachärzten oft schneller, während im öffentlichen System längere Wartezeiten üblich sind.
Behandlung und Medikation
In Deutschland sind viele Medikamente rezeptpflichtig, während in Brasilien zahlreiche Arzneimittel ohne Rezept erhältlich sind.
Herausforderungen für Ausländer im deutschen Gesundheitssystem
- Sprachbarriere: Nicht alle medizinischen Fachkräfte sprechen Englisch; medizinische Fachbegriffe können schwer verständlich sein.
- Bürokratie: Die Anmeldung zur Krankenversicherung kann komplex sein, insbesondere für Selbstständige oder Expatriates.
- Kosten für private Behandlungen: Ohne Versicherung oder bei Inanspruchnahme privater Zusatzleistungen können hohe Kosten entstehen.
- Vorbereitungstipps für Brasilianer
- Krankenversicherung frühzeitig klären: Bereits vor der Einreise sollte geklärt werden, ob eine gesetzliche oder private Versicherung erforderlich ist.
- Grundlegende medizinische Begriffe auf Deutsch lernen: Dies erleichtert die Kommunikation mit Ärzt:innen und Apotheker:innen.
- Frühzeitige Terminvereinbarung: Bei Bedarf an Facharztuntersuchungen sollten Termine frühzeitig geplant werden.
- Hausarzt finden: Es ist ratsam, sich bei einem Hausarzt in der Nähe anzumelden.
- Notfallversorgung kennen: In Notfällen kann direkt ein Krankenhaus aufgesucht oder der ärztliche Bereitschaftsdienst unter 116 117 kontaktiert werden.
Die maßgeschneiderten Versicherungsangebote der IHCC
Die International HealthCare Company S.A. (IHCC) bietet Krankenversicherungen an, die speziell auf die Bedürfnisse von ausländischen Stipendiaten, Preisträgern, Gastwissenschaftlern, Doktoranden, Studenten und Sprachschüler in Deutschland zugeschnitten sind. Zu den Hauptprodukten gehören:
- International Science HealthCare Plan (ISHCP Tarif): Für Aufenthalte bis zu 48 Monaten, geeignet für Stipendiaten, Studierende, Gastwissenschaftler, Sprachschüler und Doktoranden. Beiträge ab 60,00 EUR pro Monat.
- Short Term Travel HealthCare Plan (ISHCP-STT Tarif): Für Kurzaufenthalte bis zu 92 Tagen, ideal für ausländische Gäste und Kurzzeitbesucher. Beiträge ab 1,90 EUR pro Tag.
- FlexMed Global Impat Tarif: Speziell für ausländische Stipendiaten von Organisationen wie der Max-Planck-Gesellschaft oder der Alexander von Humboldt Stiftung. Laufzeit von 3 bis 60 Monaten, z. B. ab 188,86 EUR pro Monat für 20-Jährige.
Vorteile einer Versicherung bei IHCC:
- Maßgeschneiderte Tarife: Speziell entwickelt für die Bedürfnisse internationaler Studierender, Stipendiaten und Gastwissenschaftler.
- Keine Gesundheitsprüfung im FlexMed Global Impat Tarif: Vorerkrankungen sind direkt mitversichert.
- Umfassender Versicherungsschutz: Einschließlich zusätzlicher Leistungen wie Privathaftpflichtversicherung.
- Flexibilität: Angebote für kurz- und langfristige Aufenthalte mit unterschiedlichen Laufzeiten und Beitragsmodellen.
- Erfahrener Anbieter: Seit 2003 spezialisiert auf die Absicherung internationaler Gäste in Deutschland.
Das deutsche Gesundheitssystem bietet eine hochwertige, aber komplexe Versorgung, die zum Beispiel für Brasilianer und Brasilianerinnen eine Umstellung sein kann. Die IHCC bietet maßgeschneiderte Tarife für internationale Studierende, Forscher und Gastwissenschaftler, die einen einfachen Zugang zur medizinischen Versorgung in Deutschland ermöglichen. Durch flexible Laufzeiten und englischsprachigen Support erleichtert IHCC den Übergang ins deutsche Gesundheitssystem und stellt sicher, dass Sie während Ihres Aufenthalts in Deutschland optimal abgesichert sind. Gerne beraten wir Sie ausführlich, sprechen Sie uns gerne an.